Golden Retriever vom Angertal

Goldies nach den Standards des GRC e.V.   

Zuchtgrundsätze


Auch wenn ich mich als Züchterin von Golden Retrievern erst noch beweisen muss, habe ich doch klare Vorstellungen und Grundsätze, an denen ich mich orientiere. An erster Stelle stehen für mich die Gesundheit, das Aussehen und das Wesen.


Gesundheit 

Um das Risiko von Erbkrankheiten und Überzüchtung zu minimieren, verlangt der GRC zu Recht umfangreiche medizinische Untersuchungen und einen DNA-Test, bevor ein Hund die Zuchtzulassung erhält. Ich achte sehr genau auf die Werte für Ellenbogendysplasie (ED) und Hüftdysplasie (HD) sowie die Anlage auf vererbbare Augenkrankheiten wie progressive Retinaatrophie (PRA), Retinadysplasie (RD) oder vererbbaren grauen Star (HC), die zur Erblindung führen können. Unsere Zuchthündin Maila verfügt diesbezüglich über optimale Voraussetzungen für die Zucht.

Bei der Suche nach einem passenden Deckrüden lege ich entsprechend hohe Maßstäbe an und gehe keine Kompromisse ein. Ich habe mich intensiv mit Stammbäumen und Abstammungslinien beschäftigt und das Internet sowie die einschlägigen Datenbanken nach geeigneten Kandidaten durchforstet. 


Aussehen

Auch hier gibt es objektive Kriterien, die in der Formwertbeurteilung überprüft werden, wie z.B. Ausprägung des Stopps, Behang, Pigmentierung, Ansatz und Ausbildung der Rute, Winkelung von Vorder- und Hinterhand, Gangbild, Fell usw. Sie alle prägen in ihrer Gesamtheit das Erscheinungsbild eines Golden Retrievers. Bei Maila ist diesbezüglich alles bestens.

Der Deckrüde muss vom Typ her gut zu Maila passen. Denn ich bevorzuge es, wenn die Welpen eines Wurfes von gleichmäßigem Typ sind. Dabei ist für mich der Gesamteindruck entscheidend. Persönlich lege ich großen Wert auf einen schön geformten Kopf und eine tiefschwarze Pigmentierung.


Wesen

Ich habe in meinem Leben noch keinen verhaltensauffälligen Golden Retriever kennen gelernt. Alle hatten das typische freundliche, menschenzugewandte Wesen, für das diese Rasse bekannt ist. Dennoch gibt es natürlich Unterschiede: Der Apportier- und Spieltrieb, die Schussfestigkeit, die Freude am Schwimmen oder das Verhalten gegenüber anderen Hunden können unterschiedlich ausgeprägt sein. Unsere Maila erweist sich diesbezüglich als kleiner „Streberhund“, worüber ich jedoch nicht wirklich traurig bin.


Welpenaufzucht

Auch mit der Aufzucht der Welpen habe ich mich intensiv befasst und darüber mit erfahrenen Züchtern ausgetauscht. Die ersten acht Wochen in der Welpenstube sind prägend für das ganze Goldie-Leben. In diesem Bewusstsein wollen wir alles tun, um dem kleinen Nachwuchs einen perfekten Start ins Leben zu ermöglichen.

Wir werden unser Esszimmer vom Wohnzimmer abtrennen und zur Welpenstube umfunktionieren, da dies (außer dem Wohnzimmer) der einzige Raum im Erdgeschoss unseres Hauses ist, der die vom GRC geforderte Mindestgröße von 16 qm erreicht und direkten Zugang zum Garten hat. So ist auch sichergestellt, dass die Welpen vom ersten Tag an an ein Leben mit Menschen gewöhnt und richtig sozialisiert werden. Den Garten wollen wir zum geschützten Welpenparadies umgestalten mit vielen Möglichkeiten für tolle Erlebnisse. Wir freuen uns schon sehr darauf.


Vorgaben des GRC

Im Übrigen befolge ich die Vorgaben der Zucht- und Zwingerordnung des Golden Retriever Clubs e.V.